Gesamtabschluss

Nach § 116 Gemeindeordnung NRW (GO NRW) hat die Gemeinde in jedem Haushaltsjahr für den Abschlussstichtag 31. Dezember einen Gesamtabschluss zu erstellen. Der Gesamtabschluss hat die Aufgabe, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Schulden-, Ertrags- und Finanzgesamtlage der Gemeinde einschl. ihrer verselbstständigten Aufgabenbereiche in öffentlich- oder privatrechtlicher Rechtsform zu vermitteln.

Der Rat der Gemeinde hat den vom Kämmerer aufgestellten und von der Bürgermeisterin bestätigten Entwurf des Gesamtabschlusses 2018 zur Prüfung an den Rechnungsprüfungsausschuss weitergeleitet. Der Rechnungsprüfungsausschuss hat mit der Prüfung des Gesamtabschlusses 2018 durch Beschluss vom 28.04.2021 die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner beauftragt. Diese hat den Entwurf des Gesamtabschlusses geprüft, einen Prüfungsbericht gefertigt und einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt.

Der Rechnungsprüfungsausschuss hat über den Prüfbericht und den Bestätigungsvermerk beraten und sie sich zu eigen gemacht. Der Rat hat den vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüften Gesamtabschluss 2018 am 21.12.2021 wie folgt bestätigt:

Zugleich hat der Rat beschlossen, der Bürgermeisterin Entlastung für den Gesamtabschluss zum 31.12.2018 zu erteilen.

Im Anschluss daran wurde der Gesamtabschluss 2018 der Kommunalaufsicht angezeigt.

Diese hat mit Schreiben vom 01.08.2023 mitgeteilt, dass sie den geprüften Gesamtabschluss zur Kenntnis genommen hat. Dieser ist daraufhin öffentlich bekannt gemacht worden.

Ab dem Haushaltsjahr 2019 muss die Gemeinde nach derzeitigem Stand keinen Gesamtabschluss mehr aufstellen, da nach Rückführung der Gemeindewerke in die Gemeindeverwaltung zum 01.01.2019 nur noch Beteiligungen von untergeordneter Bedeutung bestehen. Stattdessen wird dem Anhang zum Jahresabschluss der Gemeinde jeweils eine Übersicht über die gemeindlichen Beteiligungen als Anlage beigefügt.